A.P. Møller-Maersk und IBM bilden ein Joint Venture um die Blockchain in der Frachtbranche zu testen. Um Abläufe zu beschleunigen und zudem billiger zu machen. 80 Prozent der Güter, des täglichen Bedarfs, kommen via Schifffracht. Dabei entsteht etwa ein Fünftel der gesamten Transportkosten durch die Vielzahl an benötigten Dokumenten und Mittelsmännern – mit entsprechendem Einsparungspotenzial, von dem auch die Endverbraucher profitieren sollen. Hersteller, Reedereien, Transportfirmen, Häfen, Terminals und Zollbehörden sollen deswegen mit an Bord geholt werden, um in dem Blockchain-System eine gemeinsame und unveränderliche Aufzeichnung aller Daten zu ermöglichen. Bei dem Joint Venture legen Maersk und IBM den Fokus derzeit darauf, allen Beteiligten Informationen in Echtzeit zugänglich zu machen und die Zollabwicklung zu digitalisieren. IBM arbeitet etwa auch gemeinsam mit mehreren Banken an einer, auf dieser Technologie basierenden, „Batavia“-Plattform zur Finanzierung des Warenhandels, bei der auch die heimische Erste Group beteiligt ist.